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Predigt

10.07.22 – Armin Kistenbrügge – Im Wandel leben (1)

Von diesem Abendgottesdienst gibt es keine Aufnahme, aber dafür das Script in Textform:

Predigt:

Im Wandel leben, Teil 1

über Kohelet 3,1-15

Bibellesung: Kohelet 3,1-15

Wie gesagt, die Bibel hat einiges zu sagen, wenn es um Zeitenwenden geht. Den Wandel der Zeiten selber nimmt sie auch in den Blick. Es gibt dieses berühmte Stück aus dem Buch Kohelet (oder dem Prediger Salomo), das es bis in einen Popsong-Text von den Byrds 1965 geschafft hat: „To everything, turn, turn, turn, there is a season …“

„Ein jegliches hat seine Zeit,
und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.

Geboren werden hat seine Zeit,
Sterben hat seine Zeit.
Pflanzen hat seine Zeit,
ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit.
Töten hat seine Zeit,
heilen hat seine Zeit.
Abbrechen hat seine Zeit,
Bauen hat seine Zeit.
Weinen hat seine Zeit,
Lachen hat seine Zeit.
Klagen hat seine Zeit,
Tanzen hat seine Zeit. (…)
Suchen hat seine Zeit,
Verlieren hat seine Zeit.
Behalten hat seine Zeit,
Wegwerfen hat seine Zeit.
Zerreißen hat seine Zeit,
Zunähen hat seine Zeit.
Schweigen hat seine Zeit,
Reden hat seine Zeit.
Liebe hat seine Zeit,
Hassen hat seine Zeit.
Streit hat seine Zeit,
Frieden hat seine Zeit.“

Und was machen wir jetzt mit diesem „nichts bleibt, wie es ist“? Welche Konsequenz zieht der Prediger Salomo daraus? Der Bibeltext geht so weiter, und das findet sich dann nicht mehr in der Popmusik:

„Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei alle seinem Mühen, das ist eine Gabe Gottes. Ich merkte, dass alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nicht dazutun noch wegtun. Das alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll. Was geschieht, das ist schon längst gewesen, und was sein wird, ist auch schon längst gewesen; und Gott holt wieder hervor, was vergangen ist.

Predigt

Liebe Greifensteiner (Edinger) Geschwister! Tausende Jahre liegt er schon da. In den Bergen. Seit der letzten Eiszeit. Als könnte der Zahn der Zeit ihm nichts anhaben, schiebt er sich millimeterweise ins Tal. Die Veränderungen vollziehen sich so langsam, dass sie mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Nur auf Bildern von vor 30 Jahren oder so sieht man, wie so ein Gletscher, der in tausenden von Jahren wächst, sich deutlich zurückgezogen hat. Wo damals noch Eis war, ist heute Geröll. Und dann bricht auf einmal ein Riesenteil ab, reißt tonnenweise Geröll und ein paar Bergsteiger mit sich ins Tal. Ich finde, dieser Gletscherabbruch an der Marmolata in Südtirol neulich ist ein Symbol für das, was an Umwälzungen gerade geschieht. Im Untergrund wurden die Eismassen offensichtlich schon länger ausgehöhlt und sind ins Rutschen gekommen.

Der Klimawandel trägt die dramatischen Veränderungen schon im Namen. Manche finden das Wort viel zu niedlich, das sei kein Wandel, sondern eine Katastrophe, die sich nicht mehr in Zeitlupe, sondern zum Mitschneiden vor unseren Augen ereignet.

Und das ist nicht mal die einzige Veränderung, der wir unterliegen. Wir werden richtig durchgeschüttelt: Gleichzeitig gerät die politische Ordnung auf unserem Planeten ins Rutschen oder bricht ab. Und was irgendwie keiner mehr auf dem Schirm und bei der Vergangenheit abgeheftet hatte, wird wieder zur Gegenwart: dass ein richtiger Krieg mit Panzern und Kanonen und Bomben und Raketen ein Land zerstört und die Großeltern mit den schlimmen Erinnerungen ihrer Kindheit einholt und unsere alten Gewissheiten pulverisiert: dass Diplomatie und Handel Annäherung bringen, die nicht zurückgedreht werden kann, dass die Friedensordnung in Europa so selbstverständlich ist wie der Strom aus der Steckdose, dass wir zivilisiert genug sind und zu vernetzt durch das Informationszeitalter und den globalisierten Handel und so verwöhnt, dass keiner sich das noch vorstellen kann mit dem Krieg.

Bei uns hat das zumindest die Auswirkung einer drohenden schweren Wirtschaftskrise. Und mitten im Klimawandel macht man sich Sorgen, wie man im nächsten Winter heizen soll. Oder den Sprit oder den Strom bezahlen soll und so weiter.
Das alles und noch viel mehr an Veränderungen und globalen Krisen auf diesem Planeten kommt zusammen in dem Wort „Zeitenwende“. Bundeskanzler Olaf Scholz hat in einer Rede gesagt, dass wir so eine Zeitenwende erleben. Ich glaube, er hat Recht. Ich weiß nur nicht, ob wir an der Schwelle stehen oder schon längst übergetreten sind.

Aber die Veränderungen machen etwas mit mir. Es gibt eigentlich keinen Tag, an dem ich über diese dramatischen Veränderungen nicht nachdenke oder sie zu spüren bekomme. Mich beschäftigt das. „Komm, unsere Großeltern sind auch durch schlimme Zeiten gegangen, wo kein Stein mehr auf dem anderen geblieben ist, und mussten sich anpassen“, sagen mir welche mit merkelscher Zuversicht, die es gut meinen und mir Mut machen wollen. Dass wir das schon schaffen, so wie die das damals auch gepackt haben. Manchmal möchte ich ihnen glauben.

Aber ich frage mich auch, wie wir in unserem Glauben mit diesen dramatischen Veränderungen umgehen lernen können. Ich meine, wenn‘s um Zeitenwenden geht, hat die Bibel doch mehr als eine Story zu erzählen! Das geht schon mit der Sintflut los, die die Zeit in vorsintflutlich und „nach mir die Sintflut“ einteilt. Und später die Zerstörung der Hauptstadt Jerusalem, als der Glaube an den Gott, der die Treue zu seinen Leuten im Namen trägt, fast von vorne anfangen musste. Im Exil in Babylon. Und die Zeitenwende, als Gott selber die Katastrophe des Todes aushalten musste und nochmal neu anfing. Mit uns. Wir werden sie brauchen, diese Geschichten, in den interessanten Zeiten, in denen wir stecken!

„Mögest du in interessanten Zeiten leben“, sagt einem ein Chinese, wenn er dir die Pest an den Hals wünscht. Oder um es mit Hegel vornehmer auszudrücken:„Die Weltgeschichte ist der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.“ Wohl dem, der in langweiligen Zeiten lebt. Goodbye Langeweile, kann ich da nur sagen.
Deshalb möchte ich mit euch danach suchen, welche Orientierung uns der Glaube in diesen Zeiten geben kann. Wie wir im Wandel leben können. Mit dem Wandel, in dem wir stecken. Der uns ja auch verändert.

Lasst uns als Erstes auf einen Bibeltext hören, der diesen Wandel selber zum Thema macht: Dass alles seine Zeit hat: Hassen und Lieben, Aufbauen und einreißen, Leben und Sterben. An was denkt ihr, wenn Lieben & Hassen seine Zeit haben? Leben wir in Zeiten, in denen der Hass sich ungehindert ausbreitet, der Hass auf die da oben und die in der Ferne, der auf Telegramm immer neue Verschwörungsblüten treibt?

Beim Einreißen und Aufbauen denke ich immer noch an die Menschen, die durch eine Flut oder einen Sturm alles verloren haben. Woher nimmt man die Zuversicht und die Kraft, um weiterzumachen und wieder neu anzufangen?

Ich finde, in diesem Wandel zu leben und nicht nur zu überleben, dafür braucht es eine Kraft, die dein Optimismus dir nur vorgaukeln kann. Die kommt aus dem Glauben. Die kann man sich nicht einbilden oder aus einem „Besser-schöner-weiter-Denken-Workshop“ kopieren.

Ich habe für uns vom Prediger Salomo drei weise Hinweise für diesen Glauben gefunden.
Der erste liegt in der Frage versteckt, was dran ist. Jetzt.Für alles gibt es anscheinend einen rechten Zeitpunkt. Fürs Reden oder Schweigen. Anpacken oder abwarten. Na Anpacken und nicht Nachdenken, reinhauen und so schnell wie möglich alle Hebel in Bewegung setzen! Was hängt alles davon ab, ob wir jetzt die Weichen richtig stellen! Und irgendwann ist es dann womöglich zu spät. Wenn du dich für die eine Möglichkeit entscheidest, schließt du andere damit aus. Kennt ihr die Unsicherheit, ob man gerade das Richtige tut? Und der Druck, den man sich durch diesen Gedanken macht? Ich habe den Eindruck, das ist einer von den Grundgedanken, die uns das Leben gerade richtig schwer machen.
Mir hilft der gut gemeinte Hinweis dabei nicht unbedingt, dass wir bei solchen Entscheidungen nur auf Gott hören müssten, um das zu merken, was dran ist. Das wäre schön, aber es erhöht noch den Druck noch zusätzlich! Was ist, wenn ich den Anruf verpasse oder nicht kapiere? Wenn das immer so eindeutig wäre und wir von Gott klare Antworten bekämen. Kohelet, so heißt der, der in diesem biblischen Buch mit uns redet, gibt darauf jedenfalls keine Antwort, sondern sagt eher: Wann für was genau die Zeit ist, weiß Gott. Aber wir nicht immer.

Und er sagt, dass in den ganzen Veränderungen, die wir verursachen und in denen wir zugleich ausgesetzt sind und nicht von außen souverän eingreifen können, Gott immer noch am Werk bleibt. In diesem Wandel zu leben heißt also als erstes: Zu unterscheiden, was du tun kannst und was nicht, und wo Gott handelt und „das Werk seiner Hände nicht preisgibt“. Wenn das nicht mehr gilt, dann können wir strampeln wie wir wollen!

Mir hilft an der Stelle das Gebet, das der amerikanische Theologe Reinhold Niebuhr, ein Freund von Dietrich Bonhoeffer, formuliert hat. Das kennen manche von euch vielleicht als „Gelassenheits-Gebet“: „Gott, gib mir den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Gelassenheit, das hinzunehmen, was ich nicht ändern kann. Und die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden.“ Das ist das Entscheidende: Diese Weisheit ist das, was man nicht einfach lernen kann. Die wächst dir zu, wenn du mittendrin im Wandel betend versuchst zu handeln und betend erleidest, was trotzdem kommt. Und dich in beidem in Gottes Hand befiehlst. Das ist Weisheit. Das panische Narrativ: „Wenn wir die Welt in den nächsten zehn Jahren retten, dann geht sie unter!“ ist ziemlich toxisch. Und glaubenslos.

Ach, und noch was: Wer sagt denn, dass Gott dir nur ein einziges Mal die Gelegenheit gibt, etwas richtig zu machen? Und wenn du da nicht richtig zugehört hast oder da einfach nicht dein Tag war, dann ist die Chance für immer vertan. Ein Moment kommt nicht wieder. OK. Aber Kohelet sagt dagegen: Gott holt immer wieder aus dem Vergangenen, was du nicht mehr ändern kannst, neue Möglichkeiten hervor! Und gibt dir eine neue Chance. Er holt die vergeudeten, jedenfalls unwiederbringlich gewesenen Möglichkeiten wieder hervor. Er dreht die Zeit nicht zurück. Was geschehen ist, ist geschehen, aber du bekommst von ihm immer wieder einen neuen Anfang. Ich finde das sehr tröstlich. Und stelle diesen Gedanken gegen diese fixe Idee, dass wir unwiederbringlich in die Katastrophe rennen.
Diese Gelassenheit ist also der erste Hinweis, wie man in diesem Wandel leben kann. Und dann weißt du auch, wo du dich lassen sollst, wenn alles ins Rutschen kommt. Das ist der zweite Hinweis in dem Bibeltext. Der zeigt uns, wo wir zwischen all den Unsicherheiten in unserer Zeit einen Halt finden können.

Wer dem Prediger nur mit einem Ohr zuhört, denkt bei dem „Alles hat seine Zeit“ erstmal an die rheinische Binsenweisheit: „Et kütt wie et kütt. Küste nix dran maachen.“ Aber hier sagt einer nicht: „Ist doch eh alles wurscht.“ Der Hinweis beim Prediger liegt darin: Du bist dem Auf und Ab, dem Weltgeschehen nicht einfach ausgeliefert. Kohelet sieht in beidem Gott am Werk. Auf unterschiedliche Weise. Sogar im Verlust. Im Kaputtgehen und im Tod: Du findest Gott nicht bloß dort, wo alles gelingt und richtig gemacht wird. „Dass alles tut Gott, dass man sich vor ihm fürchten soll“, sagt Kohelet. Gott verbirgt sich vielleicht in dem Schlimmen, was alles passieren kann; mehr, als wenn er einen mit Lebensfreude beschenkt. Aber er ist da. Und es ist besser, ihm beides in die Hände zu legen und mit ihm zu teilen. Damit auch das Furchtbare nicht ohne Gott stattfinden muss. Und wenn man ihm sogar das in die Hände legt, kann er aus allem was machen, das uns ans Ziel bringt. Der Halt, wo man sich lassen soll, ist also das Beten in allem.

Wenn du beides in Gottes Händen weißt, dann kannst du es auch geschehen lassen. Was du nicht ändern kannst. Das ist die dritte Segensspur, die ich entdeckt habe. Ich meine das Zulassen, was geschieht. So wie in dem Beatles-Song „Let it be“. Der meint auch nicht: „Lass es, bringt nichts“, sondern: Lass es zu. Du musst nicht zu allem Ja sagen, aber lass das, was wirklich ist, da sein. Ignorier es nicht, weil du dich lieber an alternative Fakten hältst oder dir dein Leben anders wünschst oder es dir schöner säufst. Dann gelingt es dir auch, in dem ganzen Auf und Ab nicht den Kopf zu verlieren oder aus dem Grübeln nicht mehr rauszufinden, sondern du kannst mit festem Herzen deinen Weg gehen, feiern, wenn’s was zu feiern gibt, dich am Leben freuen mit dem, was Gott dir schenkt, essen und trinken und guten Mut haben.

So wie im Psalm 23: „Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde und füllst mir den Becher.“ Während dir die Klamotten um die Ohren fliegen! (Habt ihr vielleicht als Botschaft schon im Gemeindeblick gelesen.)

Manchmal hat man dieses Stück aus dem Prediger als Resignation missverstanden: „dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.“ Als würde der nach der Devise leben: „Das Leben ist kurz und absurd, und bald kracht hier sowieso alles zusammen. Lasst uns deshalb heute nochmal reinhauen, dass die Schwarte kracht. Scheißegal, Malle ist nur einmal im Jahr!“

Aber so ist das nicht gemeint. Ich finde, diese Scheißegal-Stimmung ist eher die Haltung von vielen heute, deren größte Angst die ist, bloß nichts im Leben zu verpassen und alles mitzunehmen. Der fürsorgliche Hinweis: „Vergiss nicht, dir auch mal was zu gönnen“ ist eher für diejenigen gedacht, die mitten im Schlamassel bei jeder Lebensfreude sofort ein schlechtes Gewissen kriegen, weil man so lange ja nichts gegen den Krieg oder das schlechte Wetter tun kann. Die neue Jugendstudie von YouGov sagt, ein Drittel der 16-26 Jährigen haben ziemliche Zukunftsangst, am meisten, wenn sie an den Klimawandel denken. Und haben auch in der Coronakrise freitags demonstriert. Ziemlich zivilisiert. Manche haben echte Angst und rebellieren gegen die befürchtete Auslöschung des Lebens, wie wir das kennen auf diesem Planeten und nennen ihre Bewegung „Extinction Rebellion“.

Und können kaum noch was anderes denken. Die leben im Überlebensmodus und im psychischen Ausnahmezustand. Da ist das mütterliche: „Jetzt iss erstmal was und setz dich hin“ sogar eine liebevolle und fürsorgliche Reaktion auf die Panik, die sich breitmacht. Das „Iss und trink“ bei Kohelet klingt für mich eher nach dem Engel, der dem ausgebrannten Elia, der unter dem Ginsterbusch in der Wüste eingeschlafen ist und sanft geweckt wird.

Dass wir das Hier und Jetzt genießen sollen, heißt zum Schluss auch nicht, sich mit dem Vorläufigen zu begnügen und bloß nicht weiter zu fragen, weil einen das bloß runterzieht. Denn Gott hat die Ewigkeit in unser Herz gesät. Aber mit dieser Perspektive der Ewigkeit sollst du heute schon leben! Nicht erst am Sankt Nimmerleins-Tag. Und dich des Lebens freuen. Mitten im Wandel.Du kannst gelassen sein, ohne nachlässig zu werden. Du brauchst dich nicht zu sorgen, aber du kannst dich kümmern. Würde Steffen sagen. Wer so lebt, verwechselt das Vorläufige mit dem Endgültigen nicht mehr so leicht. Dietrich Bonhoeffer hat das die Unterscheidung zwischen Letztem und Vorletztem genannt. Das macht wirklich gelassen.

Und wenn du immer noch dran denkst, dass wir vielleicht kaum noch zehn Jahre haben, bis die 1,5 Grad-Schwelle der Erderwärmung überschritten ist und ein Kipp-Punkt im Weltklima erreicht ist, wo alles ins Rutschen gerät, nicht nur ein Gletscher in den Alpen, dann sagt dir der alte König Salomo auf seine Arteine alte Edinger Feuerwehrweisheit: „Wenn du’s eilig hast, mach langsam!“ Alles hat seine Zeit. Deshalb mach eins nach dem anderen. Und was du machst, das mach richtig. Ohne mit den Gedanken schon beim nächsten zu sein. Denn in deinem Leben kommt‘s nicht drauf an, ob du es geschafft hast, immer den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben, sondern es zählen die Momente, an den du in deinem Leben ganz da gewesen bist, wo du Gott begegnet bist und ihm geantwortet hast, auch darin, dass du nicht versucht hast, die Welt zu retten, sondern seine Liebe weitergegeben hast. Amen.