Predigt über Mk 8,22-26: Heil und Heilung – Echt und handgreiflich
Liebe Greifensteiner (Edinger) Geschwister!
Klar wollen die Menschen was von Gott merken. Sie wollen ihn irgendwie bei der Arbeit erleben. Aber sie fragen nach ihm wie ein Zuschauer, der auf der Couch sitzen bleibt, und nicht wie ein Leprakranker, den buchstäblich keiner mehr anrührt und der Jesus die Hand hinhält und mit ihr sein ganzes Leben. Oder wie der Blinde, um den es jetzt geht. Es geht in all den Heilungsgeschichten nicht um Wunder, bei denen man zugucken kann und hinterher „Boah toll“ sagt. Sondern um den Gott, der sich vom menschlichen Elend anstecken lässt, der dir auf die Pelle rückt und sich anfassen lässt und wirklich hilft. Nicht nur symbolisch.